TREAT Germany
Informationen zur TREAT Germany-Studie
Titel und Art der Studie
Deutsches Klinisches Register: Therapie und medizinische Versorgung von Patienten mit moderater bis schwerer Neurodermitis (TREATgermany)
Krankheitsbild
Neurodermitis
Zielsetzung
Zur medizinischen Versorgung Erwachsener mit moderater bis schwerer Neurodermitis gibt es bisher nur wenige wissenschaftliche Studien. So ist weitgehend unklar, wie sich die Erkrankung auf Lebensqualität und Beruf auswirkt, inwieweit Patienten in die Therapieentscheidung einbezogen werden und durch welche Therapie ihnen am besten geholfen werden kann. Daher soll ein Register aufgebaut werden, in das an ca. 20 Zentren in Deutschland rund 600 Patienten aufgenommen und über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren, möglichst länger, beobachtet werden sollen.
Im Rahmen der Studie erfolgt keine zusätzliche Behandlung, d. h. die Studie hat keinen direkten Einfluss auf eine Therapie oder medizinische Versorgung.
Ziel dieses „Deutschen Klinischen Register zur Therapie und medizinischen Versorgung von Patienten mit moderater bis schwerer Neurodermitis“ (TREATgermany) ist es somit, die aktuelle medizinische Versorgungssituation von Patienten mit Neurodermitis zu erfassen, zu analysieren und wenn möglich zu verbessern.
Aufnahmekriterien
- Mindestalter 18 Jahre
- Gesicherte Diagnose Neurodermitis
Moderate bis schwere Neurodermitis oder derzeit gut behandelte moderate bis schwere NeurodermitisPatienten, die bereits im Vorgängerregister (TREATeczema) eingeschlossen waren, können - sofern sie die Einschlusskriterien erfüllen - nach Aufklärung und Einwilligung in das Register TREATgermany eingeschlossen werden.
Teilnahmedauer
Die Patienten werden über einen Zeitraum von mindestens 24 Monaten, möglichst länger, beobachtet. Ein Ausscheiden von Patienten nach einer definierten Beobachtungszeit ist nicht vorgesehen.
Untersuchungen und/oder Behandlungen im Rahmen der Studie
Die erste Studienvisite findet bei Einschluss statt (Baseline-Visite);
Die zweite und dritte Visite finden jeweils im Abstand von 3 Monaten nach Baseline statt (V2: nach 3 Monaten, V3: nach 6 Monaten).
Danach erfolgen Visiten nach jeweils 3 Monaten (sofern eine neue Systemtherapie initiiert wurde) bzw. nach 6 Monaten (sofern keine neue Systemtherapie verordnet wurde). Es wird eine elektronische Dokumentation des klinischen Verlaufs, der medizinischen Versorgung und medikamentösen Therapie der Neurodermitis erstellt.
Dauer der Rekrutierungsphase
Rekrutierung zunächst begrenzt bis Ende 2020
Fahrtkostenentschädigung
möglich
Finanzierung
Durch Forscher initiierte Registerstudie unter Schirmherrschaft der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.
Forschungsleiter:
Prof. Dr. med. Jochen Schmitt, MPH
(koordinierender Projektleiter)
Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, TU Dresden
Prof. Dr. med. Thomas Werfel (Hannover),
Abteilung für Immundermatologie und experimentelle Allergologie,Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, Medizinische Hochschule Hannover
Prof. Dr. med. Stephan Weidinger, MaHM (Kiel)
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Aktuell rekrutierende Prüfzentren
Registerzentrale: Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, TU Dresden, Koordination: Dr. Eva Haufe, Kontakt: TREATgermany@uniklinikum-dresden.de
Folgende Kliniken bzw. dermatologische Praxen sind derzeit als Registerstellen an TREATgermany beteiligt:
- Aachen: Klinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums, Prof. Dr. med. Jens Malte Baron, Dr. med. Melanie Hilgers, mehilgers@ukaachen.de
- Andernach: Praxis Dr. Magnus Bell, Thomas Kaiser (Kontakt), (Hautärzte, Allergologie), Dr. Judith Bell (Kinderärztin), prabeka@gmx.de
- Bad Soden: Hautmedizin Bad Soden, Kontakt: Stefanie Klein, s.klein@hautmedizin-badsoden.de
- Berlin: Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Allergiezentrum der Charitè, Prof. Dr. med. Margitta Worm, Dr. rer. medic. Dipl. troph. Sabine Dölle (Kontakt), sabine.doelle@charite.de
- Berlin: Praxis Dr. med. Christiane Handrick (Kontakt), FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten, rezeption.praxis.handrick@gmx.de
- Bielefeld: Hautklinik des Klinikums, Prof. Dr. med. Isaac Effendy, Dr. med. Katharina Kreutzer, katharina.kreutzer@klinikumbielefeld.de
- Bonn: Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Dr. med. Thomas Bieber, Univ.-Prof. Dr. med. Natalija Novak (Kontakt), Natalija.Novak@ukb.uni-bonn.de
- Bremen: Dermatologie an der Lesum, Dr. med. Andrea Asmussen (Kontakt), dermatologieanderlesum@gmail.com
- Bremen: Dr. med. Uwe Schwichtenberg (Kontakt), Hautpraxen Derma-nord, info@dr-schwichtenberg.de
Burgstädt: Praxis Dipl.-Med. Kathrin Neubert (Kontakt), PraxisKNeubert@t-online.de - Buxtehude: Allergologische Ambulanz der Klinik für Dermatologie am Elbe Klinikum, ChA Dr. med. Andreas Kleinheinz, Dr. med. Tatjana Bobylev (Kontakt), Tatjana.Bobylev@elbekliniken.de
- Dresden: Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dr. med. Susanne Abraham (Kontakt), Susanne.Abraham@uniklinikum-dresden.de
- Düsseldorf: Hautklinik des Universitätsklinikums, Prof. Dr. med. Bernhard Homey, Dr. Med. Antonia Krings (Kontakt), antonia.krings@med.uni-duesseldorf.de
- Elmshorn: Hautarztpraxis Prof. Dr. med. Martin Mempel (Kontakt), Martin.Mempel@gmx.de
- Hamburg: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. med. Matthias Augustin, Prof. Dr. med. Alexander Radtke (Kontakt), m.radtke@uke.de
- Hannover: Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. med. Thomas Werfel, Dr. med. Annice Heratizadeh (Kontakt), heratizadeh.annice@mh-hannover.de
- Heidelberg: Klinische Sozialmedizin am Universitätsklinikum, Univ. Prof. Dr. med. Thomas L. Diepgen, Prof. Dr. med. Elke Weisshaar (Kontakt), Elke.Weisshaar@med.uni-heidelberg.de
- Heidelberg: Universitäts-Hautklinik, Prof. Dr. med. Alexander Enk, Prof. Dr. med. Knut Schäkel (Kontakt), Knut.Schaekel@med.uni-heidelberg.de
- Kiel: Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Prof. Dr. med. Stephan Weidinger, Inken Harder, iharder@dermatology.uni-kiel.de
- Mainz: Universitäts-Hautklinik und Poliklinik, Prof. Dr. med. Petra Staubach-Renz (Kontakt), petra.staubach@unimedizin-mainz.de
- Markkleeberg: Hautarztpraxis Dr. Ina Schulze (Kontakt), Andrologie/Onkologie/Laserzentrum, info@hautpraxis-schulze.de
- München: Klinik für Dermatologie und Allergologie am Klinikum rechts der Isar der TU München, Prof. Dr. med. Tilo Biedermann, Dr. med. Alexander Zink (Kontakt), alexander.zink@tum.de
- München: Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der LMU München, Prof. Dr. med. Dr. h.c. Andreas Wollenberg, dasz@med.uni-muenchen.de
- Osterode: Praxis Dr. med. Maren Stahl (Kontakt), stahl@hautaerztin-stahl.de
- Selters (Westerwald): Praxis Dr. med. Ralph von Kiedrowski, FA für Dermatologie und Venerologie, CMSS – Company for Medical Study and Service, Simone Vogl (Kontakt), info@cmss-selters.de