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Große Anerkennung für Allergieinformationsdienst

Rund 200 Teilnehmende besuchten am vergangenen Wochenende das 2. Augsburger Neurodermitis-Symposium. Der Allergieinformationsdienst war mit einem Infostand vertreten und nutzte die Gelegenheit, mit dem Fachpublikum in Kontakt zu kommen – und bekam große Anerkennung.

Den Einführungsvortrag hielt Prof. Thomas Werfel, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Allergieinformationsdienstes. Er lobte die Arbeit des Allergieinformationsdienstes am Rande der Veranstaltung: „Über die äußerst positive Entwicklung, die der Allergieinformationsdienst innerhalb von nur drei Jahren Aufbauphase genommen hat, freue ich mich sehr. Er ist ein wertvolles Angebot für Betroffene mit Allergien und andere Menschen, die sich aktuell und wissenschaftlich fundiert zu Allergien informieren möchten. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag, um die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung zu stärken und unterstützt Betroffene für einen verantwortlichen Umgang mit ihrer komplexen Erkrankung.“

Symposiumspräsidentin Prof. Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin des Lehrstuhls und Instituts für Umweltmedizin am Helmholtz Zentrum München, betonte die bedeutsame Rolle des Allergieinformationsdienstes, Informationen zu Allergien in die Öffentlichkeit zu transportieren. 

Die beiden Symposiumstage waren gefüllt mit Vorträgen hochkarätiger Referentinnen und Referenten – über Ursachen, Diagnostik und Therapie wurde ein breites Themenspektrum zu dem Krankheitsbild Neurodermitis abgedeckt. Ein besonderes Highlight war der Vortrag des Ehrenreferenten Prof. Harald Lesch, der am Institut für Astronomie und Astrophysik der Ludwig-Maximilians-Universität München den Kosmos erforscht. Gemeinsam mit dem Klimawandel-Experten Dr. Martin Herrmann schilderte er eindrucksvoll und gleichzeitig unterhaltsam die komplexen Abläufe der enormen klimatischen Veränderungen, die unserer Erde bevorstehen.

Am zweiten Veranstaltungstag kamen im Rahmen eines moderierten Gesprächs auch Betroffene zu Wort, die ihre Sicht auf die Hauterkrankung Neurodermitis, ihre Erfahrungen und Bewältigungsstrategien mit den Teilnehmenden des Symposiums teilten.

Für den Allergieinformationsdienst war das Symposium eine Gelegenheit, mit Ärztinnen und Ärzten ins Gespräch zu kommen, die Menschen mit allergischen Erkrankungen behandeln. Dieser Austausch ist wichtig, um mit dem Angebot auch die Bedürfnisse des Fachpersonals angemessen zu berücksichtigen.