Exogen allergische Alveolitis: Welche Risikofaktoren sind bekannt?

Warum manche Menschen eine exogen-allergische Alveolitis (EAA) entwickeln, während andere gesund bleiben, obwohl sie wiederholt mit einem der möglichen Auslöser in Kontakt kommen, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Forschung geht davon aus, dass wie bei allen allergischen Erkrankungen die genetische Veranlagung bei der Entstehung eine Rolle spielt. Daneben werden weitere Einflüsse wie etwa Infektionen und Vorschädigungen des Atmungssystems als weitere krankheitsbegünstigende Faktoren diskutiert.

Anders als man wahrscheinlich vermutet, ist das Risiko, eine EAA zu entwickeln, bei Rauchern niedriger als bei Nichtrauchern. Wie Forscher annehmen, hängt dies damit zusammen, dass die Antikörperproduktion in ihren Lungen nach dem Einatmen von Antigenen vermindert ist.

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Wissenschaftliche Beratung

Prof. Dr. Dennis Nowak

Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
WHO Collaborating Centre for Occupational Health
Klinikum der Universität München

E-Mail: Dennis.NowaknoSp@m@med.uni-muenchen.de

Quellen:

Die hier aufgeführten Leitlinien und Aufsätze richten sich, so nicht ausdrücklich anders vermerkt, an Fachkreise. Ein Teil der hier angegebenen Aufsätze ist in englischer Sprache verfasst.

Letzte Aktualisierung:

21. August 2017