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Hausstaubmilbenallergie Hausstaub Hausstauballergie
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Forschungsansätze zur Hausstaubmilbenallergie

Dieser Frage sind Forscherinnen und Forscher der amerikanischen National Institutes of Health nachgegangen. Sie untersuchten 656 nichtallergene Eiweiße und 19 Allergene der Milbe.

Die Ergebnisse bestätigen frühere Überlegungen:

  • Die Allergene sind stabiler und ihre Anzahl ist größer als die der nichtallergenen Proteine.
  • Sie werden also auf dem Weg ins menschliche Immunsystem nicht so schnell zerstört.
  • Derartige Grundlagenforschung zur Struktur der Milbenallergene könnte langfristig zu neuen Therapien führen. 

Andere Forschergruppen befassen sich damit, wichtige Hausstaub-Allergene künstlich herzustellen und ihre Molekülstruktur zu untersuchen, um in Zukunft eine genauere Diagnose der Hausstaubmilbenallergie zu ermöglichen.

Quellen

Die hier aufgeführten Leitlinien und Aufsätze richten sich, so nicht ausdrücklich anders vermerkt, an Fachkreise. Ein Teil der hier angegebenen Aufsätze ist in englischer Sprache verfasst.

  • Becker, S. et.al.: Tropomyosin sensitization in house dust mite allergic patients. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2012 Apr;269(4)
  • Biagtan, M. et al.: Immunotherapy for House Dust Mite Sensivity. In: Curr Allergy Asthma Rep. 2014 December, 14(12): doi:10.1007/s11882-014-0482-0.
  • Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Aktionsplan Allergien - Allergieportal. (eingestellt am 31.12.2012)
  • DGAKI, DGKJ (Hrsg).: Leitlinie Allergieprävention. (letzter Abruf 25.01.2024) 
  • Gotzsche P.C., Johannsen H.K.:  House dust mite control measures for asthma: systematic review. In: Allergy 2008, 63: 646–659
  • Kinderärztliche Beratungsstelle für Allergie- und Umweltfragen Hrsg: Infodienst Allum – Allergie, Umwelt und Gesundheit: A-Z der Hausstaubmilbensanierung. (letzter Abruf 25.01.2024)
  • Klimek, L. et al.: Diagnostik und Therapie der Milbenallergie. In: Allergologie, 2015, 38/2:70–82
  • Klimek, L., Sperl A.:  Evidence-based treatment options for allergic diseases in otolaryngology: an update. In: HNO 2013 Jun; 61(6):525- 538
  • Lipperheide, K. et al.: EbM zwischen Best Practice und inflationärem Gebrauch. 16. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin 2015. doi: 10.3205/15ebm070
  • Umweltbundesamt (2008, Hrsg.): Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden. Berlin
  • Nankervis, H. et al.: House dust mite reduction and avoidance measures for treating eczema. In: Cochrane Database Syst Rev. 2015 Jan 19.  doi: 10.1002/14651858
  • Resch, Y. et al.: Molecular characterization of Der p 10: a diagnostic marker for broad sensitization in house dust mite allergy.  In: Clin Exp Allergy, October 2011; 41(10): 1468–1477
  • Bergmann KC; Müsken H. Milben sind nicht gleich Milben: Artenvielfalt im Hausstaub. Allergologie, 2015, 38/2: 47–54
  • Harding, E.: Sublingual dust mite immunotherapy for asthma. In: The Lancet 2016, Vol 4 (6): 436
  • Klimek L. et al.: Diagnostik und Therapie der Milbenallergie. Allergologie 2015, 38 (2):70–82
  • Raulf M, et al.: Mites and other indoor allergens - from exposure to sensitization and treatment. Allergo J Int. 2015, 24(3): 68–80
  • Mueller, G. et al.: „Are dust mite allergens more abundant and/or more stable than other Dermatophagoides pteronyssinus proteins?“ In: Journal of Allergy and Clinical Immunology, 2016, Vol 137 (2), Supplement: AB268

Letzte Aktualisierung:

21.06.2018