Klimawandel beeinflusst Pollenflug und Heuschnupfen
Auch wenn der Winter mit niedrigen Temperaturen und sogar Frost und Schnee in diesen Tagen zurückgekommen ist – die Pollensaison hat aufgrund der sehr milden Temperaturen Anfang Januar bereits gestartet.
Auch wenn der Winter mit niedrigen Temperaturen und sogar Frost und Schnee in diesen Tagen zurückgekommen ist – die Pollensaison hat aufgrund der sehr milden Temperaturen Anfang Januar bereits gestartet.
Pollenflug fast das ganze Jahr
Pollen der Hasel und teilweise auch Erlenpollen haben schon zu Beginn des Jahres bei Menschen mit Heuschnupfen zu Symptomen geführt. Der erneute Wintereinbruch stoppt zwar die Weiterentwicklung der Haselkätzchen, sobald aber die Temperaturen wieder steigen, geht es weiter: Vor allem bereits geöffnete Kätzchen sind dann sofort startklar, um Blütenstaub durch die Luft wehen zu lassen.
Dass sich die Pollensaison bis spät in den Herbst hineinzieht und fast ohne Unterbrechung teilweise bereits im Dezember wieder startet, hängt mit den milden Temperaturen im Spätherbst und Winter zusammen. Ursache hierfür könnte der Klimawandel sein.
Dieser Schwerpunkt bietet einen Überblick über den Einfluss des Klimawandels auf den Pollenflug und wie tagesaktuelle Pollenvorhersagen und langfristiges Pollen-Monitoring helfen, den Kontakt mit dem Allergie-auslösenden Blütenstaub zu meiden.
Informationen zum Pollenflug sind für Menschen mit Heuschnupfen hilfreich, um den Kontakt mit Allergie-auslösenden Pollen zu reduzieren. Sie finden hier eine Übersicht an Pollenmessstationen und Pollenvorhersagen sowie Heuschnupfen-Symptomtagebüchern und Pollen-Apps
Heuschnupfen-Beschwerden ähneln denen einer Erkältung: Fließschnupfen, juckende, tränende, entzündete Augen. Wenn sie jedes Jahr zu einer ähnlichen Zeit auftreten, ist dies typische Anzeichen für eine Pollenallergie. Erfahren Sie mehr über die Symptome von Heuschnupfen
Ganz aus dem Weg gehen kann man Pollen nicht. Doch mit ein paar Tipps kann man den Kontakt zumindest verringern. Erfahren Sie hier mehr zur Verringerung der Pollenbelastung.
Die Hyposensibilisierung ist die derzeit einzig ursächliche Therapie für die Behandlung einer Allergie. Erfahren Sie hier mehr zur spezifischen Immuntherapie (SIT)
Nasensprays mit Glukokortikoiden, umgangssprachlich „Cortison“ genannt, haben die stärkste Wirkung gegen Symptome von Heuschnupfen. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Antihistaminika. Erfahren Sie mehr über Medikamente gegen Pollenallergie.
Unbehandelt kann eine nicht erkannte Allergie sich verschlimmern und aus Heuschnupfen allergisches Asthma werden. Erfahren Sie mehr zur Vorbeugung und Therapie von allergischem Asthma.
Video: Heuschnupfen behandeln - so geht es richtig
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Einfluss von Klimawandel auf Risikogruppen
Menschen mit Diabetes:
Der Klimawandel ist für alle Menschen spürbar. Risikogruppen oder empfindliche Personen sind jedoch besonders betroffen. Hierzu gehören Menschen mit Allergie wie Heuschnupfen oder allergischen Erkrankungen wie Neurodermitis, aber auch jene mit Diabetes: Weil bei Diabetiker:innen der Stoffwechsel nicht einwandfrei arbeitet, reagieren sie besonders empfindlich auf Hitze.