Kontaktallergien

Grundlagen: In der Diagnose von Kontaktallergien muss man genau unterscheiden zwischen allergisch bedingten Ekzemen und Hautirritationen. Schon die Irritation ist eine behandlungsbedürftige Hautschädigung. ...weiter

Symptome: Die ersten Anzeichen einer akuten Kontaktallergie sind gerötete Hautpartien, die oft mit Bläschenbildung und Juckreiz einhergehen. Manchmal kommt es zu großflächigen, nässenden Ausschlägen. Das chronische Kontaktekzem ist gekennzeichnet durch eine stark schuppende, eingerissene, verdickte und verhornt erscheinende Haut. …weiter

Verbreitung: Etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind gegen mindestens ein Kontaktallergen sensibilisiert. Die Allergieauslöser verbergen sich häufig und sind oftmals schwer zu vermeiden. ...weiter

Risikofaktoren: Häufiger, beruflich bedingter Kontakt mit einem potentiellen Allergen erhöht das Risiko für eine Sensibilisierung und den Ausbruch eines Kontaktekzems stark. Gleiches gilt für bestimmte Vorlieben, etwa das Tragen von Modeschmuck. ...weiter

Diagnose: Im vorbereitenden Gespräch klären Ärzte und Betroffene, welche Stoffe für die Auslösung der Kontaktallergie in Frage kommen. Testlösungen dieser möglichen Allergene werden dann auf die Haut aufgebracht. ...weiter

Therapie: Die Sensibilisierung auf ein Kontaktallergen bleibt ein ganzes Leben lang bestehen. Wichtigste Therapieoption ist daher, diesen Stoff möglichst zu vermeiden. ...weiter

Prävention: Um potentielle Allergene sicher vermeiden zu können, müssen sie in Produkten gekennzeichnet sein. Eine Alternative ist das Festlegen von Grenzwerten unterhalb der Sensibilisierungsschwelle. ...weiter

Forschungsansätze: Gentechnik und Zellbiologie – insbesondere in diesen beiden Feldern gibt es vielversprechende Ansätze in der Grundlagenforschung. ...weiter

Wissenschaftliche Beratung

Prof. Dr. Christoph Skudlik

Arbeitsgemeinschaft für Berufs- und Umweltdermatologie in der
Dt. Dermatolog. Gesellschaft

c/o Klinikum der Universität Osnabrück, Institut für Interdisziplinäre
Dermatologische Prävention und Rehabilitation

E-Mail: Christoph.SkudliknoSp@m@uos.de

Quellen:

Die hier aufgeführten Leitlinien und Aufsätze richten sich, so nicht ausdrücklich anders vermerkt, an Fachkreise. Ein Teil der hier angegebenen Aufsätze ist in englischer Sprache verfasst.

Letzte Aktualisierung:

18.12.2018