Wie wird eine Nahrungsmittelallergie behandelt?

Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Margitta Worm und Dr. Imke Reese

Die Therapie der Nahrungsmittelallergie beruht auf zwei Säulen: der kurzfristigen Behandlung akuter Reaktionen und langfristigen Strategien, um das Risiko weiterer Reaktionen zu vermindern.

Meidung des Allergens

Im Vordergrund eine kleine Glasschale mit Nüssen, im Hintergrund eine junge Frau, die mit der rechten Hand eine Abwehrgeste in Richtung der Schale mit den Nüssen ausführt
© glisic_albina/fotolia

Die vorrangig wichtigste Maßnahme zur Behandlung einer Nahrungsmittelallergie besteht darin, das verantwortliche Allergen zu meiden. Eine komplette Meidung des Allergieauslösers ist anfangs die größte Herausforderung für Betroffene und ihr Umfeld (Familie, Kindergarten, Schule etc.). Ein konsequentes Lesen der Zutatenliste und Nachfragen beim Einkauf, ob der Allergieauslöser in einem Nahrungsmittel enthalten ist, sind dafür unbedingt notwendig. Eine qualifizierte Ernährungsberatung kann bei der Umsetzung im Alltag helfen.

Lebensmittelkennzeichnung

Nach der europäischen Lebensmittelinformationsverordnung vom Dezember 2014 müssen 13 weit verbreitete Nahrungsmittelallergene und Schwefeldioxid bzw. Sulfit deklariert werden. Auch bei offen angebotenen Speisen sowie im Restaurant gilt seit Ende 2014 die Kennzeichnungsvorschrift.

Dies sind im Einzelnen:

  1. Glutenhaltiges Getreide, namentlich zu nennen Weizen (wie Dinkel und Khorasan-Weizen), Roggen, Gerste, Hafer oder Hybridstämme davon
  2. Krebstiere
  3. Eier
  4. Fische
  5. Erdnüsse
  6. Sojabohnen
  7. Milch (einschließlich Laktose)
  8. Schalenfrüchte, namentlich zu nennen Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse, Pecannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamia- oder Queenslandnüsse
  9. Sellerie
  10. Senf
  11. Sesamsamen
  12. Lupinen
  13. Weichtiere

Zudem müssen Schwefeldioxid und Sulphite über einem bestimmten Grenzwert gekennzeichnet werden, da diese häufig nicht-allergische Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen.

Gut zu wissen:

Der Allergieinformationsdienst stellt kostenlos Restaurantkarten in verschiedenen Sprachen zur Verfügung, um das Restaurantpersonal über Ihre Nahrungsmittelallergie informieren zu können.

Zutatenliste sollte immer geprüft werden

Für unbeabsichtigt hinterlassene Spuren von Allergenen gilt die Deklarationspflicht nicht. Viele Lebensmittelproduzenten kennzeichnen die in Frage kommenden Waren freiwillig („… kann Spuren enthalten von...“). Allerdings bedeutet der Spurenhinweis weder, dass das benannte Allergen enthalten sein muss, noch dass es sich dann um kleine Mengen handelt. Andererseits bedeutet ein fehlender Hinweis keine Sicherheit. Der Umgang mit diesen Warnhinweisen sollte im Rahmen der Ernährungstherapie besprochen werden.

Besonders schwierig wird die Vermeidung im Detail. Einige Lebensmittel enthalten Zutaten, die man dort nicht vermuten würde. Deshalb sollte wirklich jede Zutatenliste geprüft werden.

Bei Reisen ins Nicht-EU-Ausland kann man zudem nicht erwarten, dass Allergene stets gekennzeichnet sind. Daher ist es wichtig, sich auf jede Reise vorzubereiten, um wichtige Begriffe (Name des Allergens, Allergie, schwere allergische Reaktion etc.) in Landessprache dabei zu haben.

Allergene in Zutatenliste erkennen

Darüber hinaus kann es hilfreich sein, Kenntnisse über Verarbeitung und versteckte Allergene zu haben.

So enthält etwa Käse oft den Lebensmittelzusatzstoff Lysozym. Als Konservierungsstoff beziehungsweise unter dem Namen E 1105 findet man es vor allem in der Zutatenliste von gereiftem Käse. Hergestellt wird es zum größten Teil aus Hühnereiklar. Eine allergische Reaktion bei Ei-Allergikern lässt sich nicht sicher ausschließen und wurde in Einzelfällen schon beobachtet. Ebenfalls sollten Ei-Allergiker auf folgende Begriffe achten: Eiöl, Eiprotein, Flüssigei, Flüssigeiweiß, Gefrierei, Trockenei, Trockeneiweiß, Trockeneigelb, (Ovo-)Albumin, Ovo-Protein, Vollei, E 322 Lecithin (Ei).

Menschen mit Milchallergie sollten bei folgenden Zutaten aufpassen: Milch, Rahm, Joghurt, Dickmilch, Kefir, Quark, Käse, Kondensmilch, Buttermilch, saure Sahne, Sahne, Butter, aber auch (Lakt-) Albumin, Kasein, Kaseinat, Laktoglobulin und Laktose.

Personen, die eine Weizenallergie haben, sollten in der Zutatenliste auf folgende Begriffe achten: Bulgur, Couscous, Mehl (Weizen), modifizierte Stärke (Weizen), Paniermehl (Weizen), Vitalkleber (Weizen), Dinkel, glutenfreie Weizenstärke.

Bei einer Soja-Allergie gilt besondere Vorsicht bei folgenden Zutaten: Edamame, Kinako, Miso, Natto, Okara, Shoyu, Tamari, Tempeh, Tofu, TVP (Textured Vegetable Protein=Fleischersatz), E 322 Lecithin (Soja), E 426 Sojabohnen-Polyose, Yuba.

In welchem Maße eine Allergenmeidung bei einer Lebensmittelallergie notwendig ist und ob bestimmte Verarbeitungsformen (z. B. verbackenes Ei, verbackene Milch) vertragen werden, muss individuell ermittelt und dann ernährungstherapeutisch berücksichtigt werden.

Ernährungstherapie

Um die Allergieauslöser vermeiden zu können, sollten Betroffene eine Ernährungstherapie in Anspruch nehmen und sich individuell hinsichtlich des Alltagsmanagements beraten zu lassen. Dabei geht es neben der Meidung langfristig auch um weitere wichtige Ziele, zum Beispiel:

  • adäquaten Ersatz zu meidender Lebensmittel, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten
  • Berücksichtigung möglicher verstärkender Einflüsse (Augmentationsfaktoren)
  • Erhalt vorhandener Toleranz
  • Verbesserung der Lebensqualität

Viele Krankenversicherungen erstatten in der Regel die Kosten dafür anteilig, wenn eine schriftliche Zuweisung eines Arztes vorliegt und der oder die Beratende eine entsprechende Qualifikation mitbringt. Das heißt, es handelt sich um eine/n Oecotrophologen/in oder Diätassistenten/in plus VDOE-, VDD-, DGE-Zertifikat oder QUETHEB-Registrierung.

Gut zu wissen:

Qualifizierte Ernährungsfachkräfte finden Sie zum Beispiel bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dort finden Sie auch eine Auflistung von Fachverbänden, die ebenfalls eine Suche ermöglichen.

Ersatz wichtiger Nährstoffe

Trotz Verzicht auf eines oder mehrere Nahrungsmittel muss die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen in jedem Lebensalter gewährleistet sein. Dies kann je nach Lebensalter und Art der verantwortlichen Lebensmittelallergene eine große Herausforderung sein.

In regelmäßigen Abständen wird überprüft, ob die Eliminationsdiät noch notwendig ist. Das gilt vor allem für Kinder, die relativ häufig mit zunehmendem Lebensalter eine Toleranz entwickeln. Experten raten, bei kleinen Kindern alle sechs bis zwölf Monate eine solche Überprüfung vorzunehmen, bei größeren Kindern alle zwölf bis achtzehn Monate. Aufgrund des Risikos schwerer allergischer Reaktionen soll dies nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Patientenschulung

Ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei einer Nahrungsmittelallergie sind Patientenschulungen. Sie dienen dazu, Risikosituationen zu trainieren und Strategien zu erlernen, wie das oder die Allergene konsequent vermieden werden können.

Spezielle qualitätsgeprüfte Schulungsangebote gibt es aktuell zu Anaphylaxie, Asthma und Neurodermitis. Je nach den individuellen Symptomen, können diese für Menschen mit einer Nahrungsmittelallergie wichtig sein.

Umfassende Informationen zu Patientenschulungen

Behandlung mit Medikamenten

Bei akuten, nicht lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen empfiehlt die Leitlinie den Einsatz von Antihistaminika.

In der dauerhaften Behandlung von Nahrungsmittelallergien zeigten Mastzellstabilisatoren wie Cromoglycinsäure und Ketotifen in den bisherigen Studien keine einheitliche Wirkung, sodass ihre Gabe laut medizinischer Leitlinie nur im Einzelfall empfohlen wird.

Video: Was tun bei einer Kreuzallergie?

Hier befindet sich ein Video, das der Allergieinformationsdienst über Vimeo bereitstellt. Mit Ihrer Zustimmung wird eine Verbindung zu Vimeo aufgebaut. Vimeo setzt gegebenenfalls auch Cookies ein. Für weitere Informationen klicken Sie hier: Vimeo-Datenschutzerklärung

Notfalltherapie

Für Betroffene mit Nahrungsmittelallergie ist es wichtig, das Risiko für schwere Reaktionen abzuschätzen. Zum Beispiel tragen Menschen mit früheren anaphylaktischen Reaktionen, schwerem und/oder nicht kontrolliertem Asthma oder solche mit bestimmten Grunderkrankungen wie Mastozytose ein erhöhtes Risiko.

Für sie ist es wichtig, mit den notwendigen Maßnahmen im Falle einer anaphylaktischen Reaktion vertraut zu sein. Hier steht an erster Stelle die Behandlung mit Adrenalin, gefolgt von Antihistaminika und Glukokortikoiden ("Cortison").

Immuntherapie: Bisher nur im Rahmen klinischer Studien

Im Vordergrund hält eine Hand mit weißem Handschuh eine Spritze für die spezifische Immuntherapie, im Hintergrund ist verschwommen der Oberarm und Kopf einer Frau zu erkennen
© miss_mafalda/fotolia

Trotz einiger vielversprechender Forschungsergebnisse zur Immuntherapie ist dieses Verfahren in der Behandlung der primären Nahrungsmittelallergie noch nicht verfügbar.

Eine Wirksamkeit wurde vor allem für die orale Immuntherapie (OIT) gezeigt. Dabei wird das Immunsystem schrittweise an den allergieauslösenden Stoff gewöhnt.

Bisher wurden vor allem Studien mit Kuhmilch, Hühnerei oder Erdnuss durchgeführt. Dabei zeigt sich bei einem Großteil der Behandelten eine Anhebung der tolerierten Dosis. Allerdings geht die orale Immuntherapie häufig mit Nebenwirkungen bis hin zu schweren allergischen Reaktionen einher. Eine komplette Toleranz wird nur selten erreicht.

Bisher werden Immuntherapien mit Nahrungsmittelallergenen nur im Rahmen klinischer Studien durchgeführt.

Wissenschaftliche Beratung

Prof. Dr. Margitta Worm

Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie e.V.

c/o Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, Allergie-Centrum-Charité

E-Mail: margitta.wormnoSp@m@charite.de

Dr. Imke Reese

Deutsche Gesellschaft für Alleroglogie und Immunologie, AG Nahrungsmittelallergie

c/o Ernährung & Allergologie, München

E-Mail: infonoSp@m@ernaehrung-allergologie.de

Quellen:

Die hier aufgeführten Leitlinien und Aufsätze richten sich, so nicht ausdrücklich anders vermerkt, an Fachkreise. Ein Teil der hier angegebenen Aufsätze ist in englischer Sprache verfasst.

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  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2019): "Allergenkennzeichnung ist Pflicht.
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  • Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie:  Neue Deklarationspflicht für Nahrungs mittelallergene in Lebensmitteln. In: Allergo J (2006)
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Letzte Aktualisierung:

11. November 2019