Sonnenallergien und andere photoallergische Reaktionen

Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Torsten Zuberbier

Grundlagen: Photoallergische Reaktionen sind Hautveränderungen, die unter dem Einfluss ultravioletter Strahlen auftreten und durch immunologische Prozesse vermittelt werden. ...weiter

Icon verweist auf das Kapitel "Symptome""

Symptome: Das gemeinsame Merkmal photoallergischer Reaktionen sind Hautveränderungen. Wann die Symptome auftreten und wie sie sich genau bemerkbar machen, hängt von der Form der Erkrankung ab. ...weiter

Verbreitung: Die polymorphe Lichtdermatose (PLD) ist weit verbreitet. Die lichtbedingte Urtikaria und die chronisch aktinische Dermatitis zählen hingegen zu den seltenen Erkrankungen. ...weiter

Diagnose: Bei der Diagnose von Photoallergien sind zwei Dinge wesentlich: Zum einen muss ausgeschlossen werden, dass die Symptome durch anderweitige Hautleiden bedingt sind. ...weiter

Therapie: Intensive Sonnenbestrahlung zu vermeiden oder die Haut zu schützen, wenn man in die Sonne geht, ist die wirksamste Behandlungsmethode bei allen Formen der photoallergischen Reaktion. ...weiter

Forschungsansätze: Da die Lichturtikaria (Urticaria solaris) und chronisch aktinische Dermatitis nur vergleichsweise wenige Menschen betreffen, sind die Forschungsbemühungen wie bei vielen anderen seltenen Erkrankungen auch hier begrenzt. ...weiter

Wissenschaftliche Beratung

Prof. Dr. Torsten Zuberbier

Dpt. of Dermatology and Allergy
Charité - Universitätsmedizin Berlin

E-Mail: Torsten.ZuberbiernoSp@m@charite.de

Quellen:

Die hier aufgeführten Leitlinien und Aufsätze richten sich, so nicht ausdrücklich anders vermerkt, an Fachkreise. Ein Teil der hier angegebenen Aufsätze ist in englischer Sprache verfasst.

  • Moll, I.: Duale Reihe Dermatologie. Thieme 8. Auflage 2016
  • Wilm, A. und Berneburg, M.: Photoallergie. In: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2015, 13(1): 7-13
  • Zuberbier, T. et al.: S3-Leitlinie Urtikaria. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) unter Beteiligung der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI), der Schweizer Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI), des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA) und der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA). In: Allergo Journal 2011; 20: 249-58

Letzte Aktualisierung:

23.04.2018